Der Anfang ist gemacht...

Die ersten Umzugskartons sind gepackt! Zwar ziehen wir voraussichtlich frühestens im Sommer um, aber solange ich noch  helfen kann, will ich auch was tun... :-)




Von Architekten und Wickeltaschen

Eine neue Woche ist angebrochen und zum Wochenabschluss ging es gestern noch mal lecker griechisch essen. Denn bald werden wir dafür weder die Zeit noch das Geld haben *lach*

Neue Ideen sind dabei entstanden, die euch erstmal wahrscheinlich hoffnungslos verwirren werden.
Anstatt das EG wie im ersten Post beschrieben zu vergrößern, werden wir uns erstmal dem Ausbau des Obergeschosses zuwenden. Warum? Ich will versuchen es euch zu erklären:

Im Erdgeschoss haben wir bis dato folgende Raumaufteilung: Bad, Küche, Wohnzimmer, Waschküche und Werkstatt. Dabei kann man in eins von der Werkstatt über die Waschküche ins Wohnzimmer gehen. Würden wir Waschküche und Werkstatt nun dem Wohnzimmer direkt angliedern, dann hätten wir einen 40qm großen L-förmigen Raum gewonnen. Platz ist schön und gut. Aber was wir dringender brauchen sind mehr Zimmer.

Und wer sich vielleicht noch mal den Grundriss des OGs in Erinnerung ruft, der wird bemerkt haben, dass es da noch einen fast 40qm großen ausbaufähigen Boden gibt, der früher als Heuboden genutzt wurde.  Aus 40qm bekommt man doch sicherlich 2 Räume und etwas Flur hin oder? Oder wenigstens ein Zimmer, ein bisschen Flur und noch ein kleines WC? Wäre auch nicht schlecht, denn bis dato haben wir ja nur das Bad im Erdgeschoss.

So müsste ich außerdem wenigstens nicht auf mein innig geliebtes Nähzimmer verzichten, dass mir im OG fiel besser gefiele als in der Ausweichvariante Keller.

In unserem bunten Brausekopf denken wir uns jedenfalls, dass sich so ein Ausbau doch auch sicherlich in Eigenregie gut machen ließe, allerdings nicht ohne vorher einen Architekten konsultiert zu haben. Müssen ja schließlich wissen, welche Raumaufteilung Sinn macht, wie die Heizung verlegt werden muss, wo die Fenster hinsollen, etc pp.

Und damit ihr wisst, was in meinem Nähzimmer alles so fabriziert wird, hänge ich euch noch ein Fotochen an und präsentiere euch stolz meine selbst genähte Wickeltasche nach der Vorlage der Schnabelina Bag in Medium:

Wickeltasche mit 


Neues Jahr, neues Glück, neue Welt(en)...


2009 machten wir uns zum ersten Mal Gedanken über ein Eigenheim. Verrückt, sag ich euch! Wir waren gerade mal 21 und 23 Jahre alt. Das Haus der Oma war die Immobilie der Wahl, sie selbst kam auf die Idee. Nun. Die Oma wohnt immer noch in ihrem Haus.

Im Frühjahr 2013 dann der zweite Versuch. Ein Grundstück im Ort mit 1500qm - ironischerweise direkt gegenüber unserem neuen Domizil - sollte es sein. Die Besitzerin ist schon lange verstorben, der Sohn kümmert sich nicht. Alles ist verwahrlost, die Hecken zur Straße hin werden kaum mehr geschnitten. Ein Radikalschlag um dann neuzubauen? Klang verlockend. Aber nach ewigem Hinhalten entschied der Sohn sich doch dagegen zu verkaufen....

2014 wird nicht nur im Hinblick auf das Eigenheim völlig neu, völlig, aufregend, völlig ANDERS! Wir erwarten zusätzlich im April Nachwuchs. Die Mama ist ein wenig wehmütig, dass sie in der aktuellen Bleibe kein Kinderzimmer einrichten braucht, das lohnt sich ja nicht wirklich. Aber vor Ideen übersprudeln, das kann sie!

Also lasst euch überraschen... :-)

Wer ist Gerda?



DAS ist unsere Gerda 





Baujahr: 1953

Grundstücksgröße: ca. 1500qm

Wohnfläche: derzeit etwa 90qm

Heizart: Holzöfen :>

Ausstattungsmerkmale: Dielenfußböden, Kassettentüren, hochmoderne Druckspülung im Bad, ein 60 Jahre altes Dach, zweimal verglaste Fenster (es handelt sich tatsächlich immer um zwei Fenster - eines außen, eines innen :-) ), eine Außentoilette und jede Menge Raummeter Holz in einem Außen"schuppen"! 


...Gerda will also noch ein wenig aufgehübscht werden... 


To Do: Dach neu eindecken / Fenster austauschen / ein Heizsystem einbauen lassen / Badsanierung / evtl. Innenausbau

So in etwa sieht Gerda innen derweil aus: 






So ganz passen die eingezeichneten Wände nicht zum tatsächlichen Ist-Stand. Genauso wenig wie die Raumbezeichnungen passen. So existiert zB zwischen dem im EG eingezeichneten Kinderzimmer und der Wohnküche keine Tür und ist zusammen das heutige Wohnzimmer. Das eingezeichnete Elternschlafzimmer stellt heute die Küche dar. 

So in etwa könnte Gerda im Erdgeschoss einmal aussehen, wobei das Bad wahrscheinlich doch etwas kleiner ausfallen wird - das wird die Zeit und der Sanitärinstallateur zeigen:


Warum "Gerda"? 

Gerda ist die ehemalige Besitzerin des Hauses. Sie lebte schon lange Jahre im Altenheim und es oblag ihren Kindern das Anwesen zu pflegen. Mitte 2013 kamen wir auf die Idee einfach mal zu fragen, ob nicht Interesse bestünde, das Haus zu verkaufen. Denn von außen gefiel es uns optisch sehr gut und wir waren schon lange auf der Suche nach einem Eigenheim. Ein wenig Bedenkzeit äußerte unser späterer Mittelsmann, Gerdas Sohn, aber im November schritt alles dann soweit fort, dass die Gespräche mit der Bank aufgenommen werden konnten. 

And here we go! 

Die wichtigen Unterschriften beim Notar sind getätigt und nun warten wir darauf, eine gewisse Summe auf ein gewisses Konto überweisen zu dürfen, damit Gerda endlich vollständig in unseren Besitz übergeht. 

Aber eines ist klar... Nicht nur wir nehmen Besitz von Gerda... Gerda hat sich schon längst in unsere Herzen geschmuggelt. 

Mit Stil, Charme und Sympathie- ein kleines feines Häuschen mit ganz viel "Hab mich lieb"-Charakter- unsere Gerda