Nach langer langer Abwesenheit melde ich mich zurück. Denn es gibt wieder etwas zu erzählen. Das Leben in und um Gerda war im vergangenen Jahr, im ersten Jahr seit der Sanierung, so dahin geplätschert. Man genoss es wieder mehr Zeit für die Familie zu haben, man ging nicht sofort allem nach, das rief und ließ das zweite Weihnachten in den eigenen vier Wänden mehr als friedlich passieren.
Aber jetzt ist wieder Frühling, der Garten will bestellt werden, das Holz gehackt, das Haus geputzt.
Ich will euch nicht auf die Folter spannen: Es wird wieder gegerda-ed (welch grandiose Wortschöpfung! Gleich mal auf die Schulter klopfen!) !! In der Tat wurde mal wieder eine Wand umgeschubst, ein Boden rausgerissen, der Kopf über die Vorbesitzer geschüttelt und Pläne geschmiedet, verworfen und neu geschmiedet.
Aber nun mal im Detail und von Anfang an:
Letztes Jahr im Oktober war unsere Werkstatt nass. Und man erinnere sich- die Werkstatt liegt genau neben Speisekammer und Wohnzimmer. Das war also doof. Fand eine Wand in der Speisekammer auch und bildete Salpeter, irgendwas musste sie ja schließlich tun. Nun fragten wir uns: Warum um Himmels Willen hatten wir in der Werkstatt - 2,50 von der Tür entfernt eine Pfütze?! Kein Wasserhahn tropfte dort, vom Dach aus kein Leck (der Tropfen vom Dach hätte aber auch nen ganz schön weiten Weg gehabt. Da hätte man schon nen Wasserfall rauschen hören müssen). Schnell wurde klar, das Wasser musste von unten kommen. Weil es ehemaliger Stallbereich ist hatten wir ja auch nur so ganz praktischen gestampften Lehmboden mit eingestampften Ziegeln. Reicht ja auch für den Esel.
Nachdem sich nun aber auf wundersame Weise die Finanzierung eines potentiellen Ausbaus der Werkstatt und des Carport-Baus (dazu komme ich dann in Folge 2) geklärt hat, gingen wir die Dinge nun tatkräftig und mit einem Lied auf den Lippen an... Ihr wisst schon, dieses Stimmungsmacherlied... Der Minichef (pssst... mittlerweile schon 2!) singt das den halben Tag. Irgendwas mit fleißigen Handwerkern ;-)
Die Wand in der Speisekammer fiel dem Hammer zum Opfer, der Boden dort und die Bodenziegeln in der Werkstatt gleich mit. Hervor kamen alte Tonrohre und Abwasserleitungen, sowie Überreste der alten Pinkelrinne für die Tiere im Stall. Und ratet mal wo genau... jupp. 2,50 doofe Meter von der Tür entfernt. Enemy deleted!
Die To-Do-Liste zum Durchstreichen sieht also wie folgt aus:
- Böden ausschachten
- Bodenplatte gießen
- vorher überlegen ob die Wand zwischen Wohnzimmer und Werkstatt aka zukünftigem Esszimmer stehen bleiben soll oder nicht (der Baupläne dritter Teil)
- Wand raus ja nein ja nein ja nein ja nein JA!!!! NEEEIIIIN!!!??? WTF???
- *räusper* Wandheizung verlegen, neue Fenster rein, neue Decke rein, ach das kennt ihr alles doch...
Nun noch ein obligatorisches Foto, damit ihr auch in den Genuss der Schockstarre kommt:
Ich sag nur Baustaub, ü b e r a l l BAUSTAUB! |
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